Musikvideodreh mit Viertklässlern

Müllrap der Klasse 4c

An der Johannes-Kepler-Grundschule in Mannheim haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4c einen eigenen Rapsong geschrieben. Ursprünglich hatten sie die Idee, einen Klassensong zu entwickeln. Als sich die Kinder im letzten Schuljahr allerdings intensiv mit den Themen Müll, Nachhaltigkeit und Umweltschutz beschäftigten, wurde aus dem Klassensong letztlich ein Rap über Müllvermeidung und Mülltrennung.

Das Musikvideo

Zu diesem tollen Lied haben wir im Januar gemeinsam ein Musikvideo gedreht. Zusammen mit dem Musiker Nicolas Arnold war ich im Auftrag der Stadtbibliothek Mannheim an 2 Tagen an der Schule zu Gast. Uns war es wichtig, die Kinder möglichst viel selber machen zu lassen. Wir wollten sie nicht einfach nur beim Musizieren filmen und danach das Video schneiden. Vielmehr sollten sie ihr Video selber produzieren. Und das ist dabei herausgekommen:
Müllrap der Klasse 4c

Der Dreh

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Escape Games in der Kinder- und Jugendarbeit

In den letzten zwei Jahren habe ich mich viel mit dem Thema „Escape Rooms“ bzw. „Escape Games“ im Bildungskontext beschäftigt.

Ich habe …

Fortbildung für Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendarbeit

Im November 2019 habe ich nun meine erste eigene Fortbildung für Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendarbeit angeboten, um meine Erfahrungen weiterzugeben. Im Jugendzentrum Bebra verbrachte ich einen ganzen Tag mit 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die das Prinzip der Escape Games besser verstehen wollten, um sich dieses für die berufliche Praxis nutzbar zu machen. Die Teilnehmer hatten dabei ganz unterschiedliche berufliche Hintergründe. Ein Großteil der Gruppe war hauptberuflich oder ehrenamtlich in der offenen Kinder- und Jugendarbeit tätig. Es gab aber auch Lehrkräfte, Museumspädagogen sowie Teilnehmer, die primär aus privatem Interesse an der Veranstaltung teilnahmen.

Inhalte der Fortbildung

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Ausbildung von Schüler-Medienmentoren

Bislang war ich als Medienpädagogin ausschließlich im Bereich „Aktive Medienarbeit“ tätig. Durch meine Zusammenarbeit mit dem Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (LMZ) habe ich mir in den letzten Monaten auch den Bereich „Jugendmedienschutz“ als neues Aufgabengebiet erschlossen.

Das Schüler-Medienmentoren-Programm (SMEP)

Mit dem Programm SMEP bietet das LMZ eine tolle Möglichkeit für Schülerinnen und Schüler an weiterführenden Schulen, um sich zu Schüler-Medienmentoren – sogenannten Smeppern – ausbilden zu lassen.

Das Programm gibt es mit den Schwerpunkten „Jugendmedienschutz“ und „Aktive Medienarbeit“. Im Januar habe ich meine ersten Jugendmedienschutz-Smepper am Nicolas-Kistner-Gymnasium Mosbach erfolgreich ausgebildet. Aktuell arbeite ich mit 12 Jugendlichen der Klassenstufen 7 bis 9 am Gymnasium in Osterburken.

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Buchheld trifft iPad 2020

In den Faschingsferien fand der erste „Buchheld trifft iPad“-Workshop 2020 statt.  Dieser war quasi eine Eins zu eins Kopie des Faschingsworkshops 2019. Und das nicht, weil ich zu faul war, mir etwas Neues auszudenken. Nein, einfach weil mir der letzte Workshop so unglaublich viel Spaß gemacht hat.

Und zwar haben wir erneut einen Drei ???-Comic in ein Hörspiel überführt. Natürlich ging es dieses Mal um einen anderen Fall. Und zwar um das geheimnisvolle Ritual der Schlangen. Die Graphic Novel ist erst im Herbst 2019 erschienen und die Geschichte richtig gut. So wurde auch keinem Kind langweilig als wir zum Start in den Workshop das ganze Buch einmal gemeinsam in verteilten Rollen lasen. Alle rätselten mit und stellten Vermutungen an, die richtige Lösung hatte aber vor der offiziellen Auflösung keiner auf dem Schirm.

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Aktivitäten rund um „Robotik und Programmieren“

In den letzten Monaten habe ich mich intensiv mit medienpädagogischen Angeboten rund um das Themenfeld „Robotik und Programmieren“ beschäftigt. Wie kann man Kindern und Jugendlichen – aber auch Erwachsenen – mit wenigen oder keinen Vorkenntnissen informatisches Grundlagenwissen vermitteln? Wie weckt man Interesse am Programmieren und macht neugierig darauf, sich mit Algorithmen, Programmcodes und Robotern auseinanderzusetzen?

Computer im Alltag

Die Auseinandersetzung mit dem Thema ist unglaublich wichtig und spannend. Unser Alltag ist stark durch Computer und Computerprogramme geprägt. Wir greifen für die Erledigung unserer alltäglichen Aufgaben und die Gestaltung unserer Freizeit immer mehr auf Smartphone, Computer und Co. zurück: beispielsweise im Job, beim Einkaufen, um den Urlaub zu buchen oder für die Kommunikation mit Freundinnen und Freunden. Um selbstständig und mündig in dieser digitalen Welt leben zu können, ist eine informatische Grundbildung notwendig.

Qualifizierungsprogramm „Robotik und Programmieren“

Ich kooperiere seit Herbst 2019 mit der Fachstelle Öffentliche Bibliotheken NRW. Diese bietet mit dem Programm „In 30 Tagen um die Welt – Digitale Reisekoffer für Bibliotheken“ eine Fortbildung zur Medienkompetenzförderung für Mitarbeiter in Öffentlichen Bibliotheken an. Das Ziel ist es, die teilnehmenden Bibliotheksteams anzuregen „sich mit neu etablierten Medienformen und einem neuen Mediennutzungsverhalten auseinanderzusetzen und ihre Angebote an die sich verändernden Rahmenbedingungen anzupassen“.

Im Auftrag der Fachstelle habe ich einen Medienkoffer zum Thema „Robotik und Programmieren“ bestückt. Mit diesem werde ich ab Mai interessierte Bibliotheken in NRW besuchen und den Mitarbeitern im Rahmen eines Tagesworkshops eine Einführung in die Arbeit mit den Geräten geben. Im Gepäck habe ich verschiedene Roboter für alle Altersstufen, Laptops und Tablets mit unterschiedlichen Programmier-Apps und Programmierumgebungen, Mikrocontroller, Erfinderboards und vieles mehr.

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Workshop Digitales Heidelberg im Kulturfenster

Diese Woche war ich erneut zu Gast im Kulturfenster in Heidelberg. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Digitales Heidelberg“ – finanziert durch das Förderprogramm „Kultur macht stark“ – entwickelten 16 Mädchen und Jungen im Alter von 10 bis 14 Jahren einen digitalen Stadtführer für Jugendliche.

Jeder Tag der Projektwoche stand unter einem bestimmten Motto und einer bestimmten Methode:

  • Orte an denen man Spaß haben kann – Fotostory
  • Orte zum Chillen – Videoreportage
  • Shoppen in der Innenstadt – Audioreportage
  • Orte, die man gesehen haben sollte – 360° Bilder und VR

Die Jugendlichen arbeiteten in vier Kleingruppen und entwickelten jeden Tag eigene Ideen, die sie umsetzen wollten. Die Ergebnisse präsentierten sie auf einer gemeinsamen Website, die sie auch selbst angelegt haben:

https://heidelberg4teens.jimdofree.com/

Mit dem Jimdo-Website-Baukasten ging das Bauen der Website sehr einfach. Auch das Einbinden der verschiedenen Mediendateien klappte sehr gut.

Die Woche ging sehr schnell um. Denn jeden Tag gab es unheimlich viel zu tun, da immer wieder neue Inhalte und Methoden erarbeitet und geübt werden mussten: Wie ist eine Videoreportage aufgebaut? Was sind gute Fragen für ein Interview? Wie funktioniert eine VR-Brille?

Auch der Umgang mit verschiedenen technischen Geräten wie iPads, Audiorecordern und MacBooks musste erlernt werden. Für die Bearbeitung der Medienprodukte nutzten wir außerdem folgende Software, die jeden Tag passend zum Thema eingeführt wurde:

  • Die iOS-App Comic Life 3 für die Erstellung der Fotostories
  • Die iOS-App iMovie für den Schnitt und die Vertonung der Videoreportagen
  • GarageBand am MacBook für die Bearbeitung der Audioreportage
  • www.stories360.org zur Erstellung der 360°- und VR-Szenen

Ein großes Dankeschön an das Kulturfenster und das Förderprogramm „Kultur macht stark“, die es ermöglicht haben, dass auch diese Projektwoche wieder kostenfrei für die Kinder und Jugendlichen angeboten werden konnte.

Programmierworkshops in der Stadtbibliothek Mannheim

Sommerferienprogramm 3 von 4. Diese Woche führte ich zwei zweitägige Programmierworkshops in der Stadtbibliothek Mannheim durch: Programmieren mit Scratch und Programmieren mit dem Calliope mini.

Während sich der Scratch-Workshop an fortgeschrittene Nutzer richtete, war der Calliope-Workshop für Anfänger konzipiert. In beiden Workshops wurden tolle Ergebnisse erzielt:

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CreativeCamp4Kids im Haus der Medienbildung in Ludwigshafen

Letzte Woche arbeitete ich mit 20 Kindern ab 8 Jahren an mehreren kreativen Medienprojekten. Im Rahmen der Projektwoche „CreativeCamp4Kids“ konnten die Kinder in Kleingruppen insgesamt an sechs verschiedenen Tages- und Halbtagesworkshops teilnehmen. Ich hatte für den Ferienworkshop zwei Angebote vorbereitet: „Fototricks: Greenscreen und Lightpainting“ und „Programmiert euer eigenes Jump ´n‘ Run Spiel mit Bloxels“.

Mit Hilfe der Greenscreen-Technik schlüpften die Kinder zuerst in die Rolle von Superhelden und präsentieren diese im Comic-Format. Anschließend versuchten wir uns am Malen mit Licht. Mit Taschenlampen und dem Pixelstick erstellten wir witzige und beeindruckende Lichtgrafitti im Studio vom Haus der Medienbildung.

Das Highlight der Projektwoche war für die meisten Kinder allerdings die App „Bloxels“. An iPads entwickelten sie ihre eigenen Spielfiguren und Level für spannende Jump ’n‘ Run-Spiele. Dafür dachten wir uns zu Beginn stets gemeinsam einen Plot aus. So entstanden drei richtig coole Geschichten und dazu passende Spiele, die ich liebend gern weiterentwickeln würde. So gut haben mit die unterschiedlichen Spielideen gefallen.

Gruppe 1 entschied sich für ein Spiel in den Wolken: Die Wolkinaner leben friedlich in einer Wolkenwelt. Die Wolken werden mit Hilfe eines Diamanten unter einem Schutzschild zusammengehalten. Einige Wolkinaner sind allerdings auf die dunkle Seite gewechselt und wollen den Diamanten stehlen. Das würde das Ende für die Wolkenwelt bedeuten. Ein mutiger Wolkinaner tritt an, um das Böse zu stoppen und den Diamanten zu schützen. Eine Regenbogenwaffe hilft ihm dabei.

Die anderen beiden Gruppen verlegten ihre Spiele in eine Lavawelt bzw. ins Nichts. Für ihre Welten entwickelten sie passende Helden und Gegner und gestalteten die Level passend zur gewünschten Atmosphäre.

Eine tolle Ferienwoche, die mir – auch insbesondere aufgrund der netten Kolleginnen von medien+bildung.com – richtig viel Spaß gemacht hat!

Buchheld trifft iPad im magischen Baumhaus: Trickfilmabenteuer im Dschungel

In der ersten Sommerferienwoche habe ich in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek Wiesloch erneut einen Workshop im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Buchheld trifft iPad“ angeboten. Diesmal drehte sich alles um die Geschwister Philipp und Anne, die in der Buchreihe „Das magische Baumhaus“ abenteuerliche Reisen in ferne Welten unternehmen.

12 Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 13 durften sich in dem Ferienworkshop eigene Baumhaus-Abenteuer ausdenken und in Form von Trickfilmen erzählen. Das Reiseziel für das magische Baumhaus stand dabei im Vorfeld bereits fest: Die Geschichten sollten im Dschungel spielen – dies war nämlich die Vorgabe des diesjährigen HEISS AUF LESEN-Kreativwettbewerbs. Dort wollten wir unsere Filme nämlich einreichen.

Für die Erstellung der Trickfilme nutzte ich iPads auf stabilen Stativen und die kostenfreie App Stop Motion Studio.  Ein Schwerpunkt des Workshops sollte auf der kreativen Gestaltung der Kulissen und Spielfiguren liegen. Deshalb habe ich mir Unterstützung dazugeholt und den Workshop gemeinsam mit der Künstlerin Angelika Senft-Rubarth vorbereitet und durchgeführt.

Zum Ablauf:

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Medienwerkstatt in der Grundschule

Im zweiten Schulhalbjahr habe ich an der Maria-Sibylla-Merianschule in Wiesloch als Kooperationsangebot für ZweitklässlerInnen eine Medienwerkstatt durchgeführt. Medien nutzen wir jeden Tag: Wir lesen Bücher und Zeitschriften, schauen Filme, hören Hörspiele und Musik, surfen im Internet und spielen Spiele am Tablet. Medien kann man aber auch selber machen. Und das haben wir in dem wöchentlichen Kurs gemeinsam ausprobiert. Acht Mädchen und Jungen wurden so von Medienkonsumenten zu Medienproduzenten.

Für den Kurs habe ich verschiedene Module von jeweils ein bis drei Doppelstunden konzipiert. Die Module bauen nicht aufeinander auf und lassen sich somit problemlos auch in anderen Angebotsformaten wiederverwenden. Der Kurs war sehr abwechslungsreich, aber definitiv auch nicht unanstrengend! Meines Erachtens haben die Kinder einen guten Einstieg in die Medienproduktion bekommen und nehmen viele Erinnerungen mit ins nächste Schuljahr.

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