Am Samstag, den 30.09.2023 werde ich mit einem Workshop zum Thema „Learning by Gaming – Lernpotentiale von digitalen Spielen“ auf der Veranstaltung „Familien-Zocken“ in Essen vertreten sein.
Die Veranstaltung richtet sich an Eltern und Familien, die mehr über die digitale Spielkultur und Chancen sowie Herausforderungen von Games erfahren möchten. Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung über den folgenden Link möglich: https://www.smart-camps.de/familien-zocken-essen/
p5.js ist eine JavaScript-Bibliothek für Künstler:innen und Designer:innen. Sie erlaubt es auch Programmieranfänger:innen, auf eine recht einfache Art interaktive Kunstwerke und Animationen im Browser zu erzeugen.
Im Rahmen meiner Tätigkeit für die Initiative Coding for Tomorrow hatte ich am letzten Girls Day die Gelegenheit, die Funktionen des p5.js-Webeditors auszuprobieren. Gemeinsam mit meiner Kollegin Licia Stickelbrock und knapp 20 Mädchen erstellte ich digitale Kunst im Browser.
Die Sketches – so heißen die Programme, die mit p5.js erstellt werden – wurden recht schnell immer bunter und kreativer. Die JavaScript-Bibliothek bietet nämlich viele vorgefertigte Funktionen, die es ermöglichen, mit wenigen Befehlen interaktive Programme zu schreiben.
So erstellt bspw. die Funktion „createCanvas (400, 400)“ eine 400 Pixel mal 400 Pixel große Leinwand im Webbrowser und die Funktion „background (0)“ färbt diese Leinwand schwarz ein. Eine vollständige Referenz zu p5.js findet man hier: https://p5js.org/reference/
Wie bei anderen Programmierprojekten auch grübelten wir über die richtige Reihenfolge der Befehle, nutzten Bedingungen und Variablen bis die Animationen am Ende so aussahen wie wir uns das vorgestellt hatten.
Wenn man sich länger mit p5.js auseinandersetzt bzw. mit der Programmiersprache Processing, die das Grundgerüst liefert, kann man solch schönen Kunstwerke erstellen:
Wie man sieht, stehe ich noch ganz am Beginn meiner Künstlerkarriere. Ich bin aber hochmotiviert, neue Kunstwerke zu erstellen.
Let’s Plays sind ein äußerst beliebtes Videoformat bei YouTube. Bei diesen Videos können wir zuschauen, wie jemand ein Computerspiel spielt und es dabei kommentiert. Das kann sich dann fast so anfühlen als würden wir das Spiel mit dem Let’s Player gemeinsam spielen. Der Name ist also tatsächlich Programm: „Let’s play!“ oder „Lass uns spielen!“
In den Oster- und Sommerferien habe ich mit Kindern und Jugendlichen solche Videos produziert. Während YouTuber wie Gronkh oder Paluten Let’s Play Videos zu bekannten Videogames produzieren, habe ich mir für die Ferienworkshops etwas anderes überlegt. Ich entwickelte mit den Teilnehmenden ganz neue Jump ’n‘ Run Games mit der App Bloxels und die Game Designer durften dann ihre eigenen Spiele vor der Kamera spielen und kommentieren.
Die Spieler:innen konnten natürlich selbst entscheiden, ob sie sich dabei filmen lassen wollten oder ob nur ihr Kommentar im Video zu hören sein sollte. Für die Filmaufnahmen hatte ich einen Greenscreen im Gepäck. So konnten sich die Let’s Player beim abschließenden Videoschnitt ganz einfach in die Spielszenen hineinschneiden.
Und ruckzuck ist nicht nur der Sommerurlaub vorbei, sondern auch das Sommerferienprogramm mit tollen Programmierworkshops, einer Hörspiel-Werkstatt und vielen neuen Twine-Textabenteuern.
Endlich konnte ich meine neuen MaKey MaKey-Erfinderboards ausprobieren. In mehreren Workshops programmierte ich gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen zunächst ein Fangspiel mit der Programmieranwendung Scratch.
Im Anschluss bastelten die Programmierer:innen noch eigene Gamecontroller für ihre Spiele mit Hilfe des Erfinderboards MaKey MaKey. Das MaKey MaKey-Board ist eine kleine Platine, mit dem sich leitfähige Objekte in Computertasten umwandeln lassen.
Zum Einsatz kamen Äpfel und Kartoffeln, Knete und Aluminiumfolie, Papier und Bleistift und vieles mehr. Als besonders praktisch erwiesen sich Erdungsarmbänder aus Knete und Alufolie, um beide Hände für die Spielsteuerung freizuhaben.
Manche Kinder waren Wiederholungstäter:innen und besuchten mehrere meiner Ferienworkshops. Einigen hat es so gut gefallen, dass sie mir am letzten Workshoptag als Dankeschön wunderschöne Sonnenblumen mitbrachten. Darüber habe ich mich natürlich sehr gefreut! Auf diesem Weg nochmal einen ganz lieben Dank an Mila und Lasse.
Jugendpfleger sind wichtige Multiplikatoren für die medienpädagogische Arbeit. Deshalb biete ich regelmäßig Fortbildungen und Praxisworkshops für pädagogische Fachkräfte in der Kinder- und Jugendarbeit an.
Seit ca. 2 Jahren arbeite ich auch mit dem Team der Jugendpflege des Schwalm-Eder-Kreises zusammen. Wir haben bereits mit Scratch programmiert und viele Methoden kennengelernt und ausprobiert, um Kinder und Jugendliche für Fragestellungen rund um die eigene Mediennutzung zu sensibilisieren:
Warum sind viele Angebote im Internet wie bspw. Soziale Netzwerke kostenlos?
Welche Inhalte kann ich gefahrlos online posten und welche Dinge behalte ich lieber für mich?
Ist im Netz alles erlaubt, was technisch möglich ist?
Aufgrund der anhaltenden Corona-Beschränkungen konnte ich bislang alle Veranstaltungen nur im Online-Format anbieten. Gestern war ich nun endlich einmal persönlich vor Ort und zwar im Jugendzentrum im Gaswerk in Homberg (Efze). Ziel des Workshops war es, gemeinsam coole Erklärvideos zu produzieren, die Kindern und Jugendlichen die Arbeit der Jugendpflege näherbringen.
Durch Corona sind die Besucherzahlen in vielen Jugendzentren zurückgegangen, jüngere Kinder und Jugendliche kennen die Angebote der Jugendpflege vor Ort zum Teil gar nicht mehr. Mit den Videos soll den Kindern und Jugendlichen gezeigt werden: We are back! Und wir haben weiterhin immer ein offenes Ohr für euch und nehmen eure Interessen ernst.
Nach einem theoretischen Einstieg ins Thema Erklärvideos ging es dann auch direkt in das praktische Tun. Die Teilnehmer:innen einigten sich auf 3 Fragestellungen, die in Form einer Erklärvideo-Reihe beantwortet werden sollten:
Warum gibt es die Jugendpflege?
Was bietet die Jugendpflege?
Was ist ein Jugendzentrum?
In Kleingruppen arbeiteten die 12 Jugendpfleger:innen dann parallel an der Erstellung der Videos im Legetrickstil. Einen großen Respekt an die Teilnehmer:innen. Die Zeit war wie immer sehr, sehr knapp. Mit sehr viel Mühe wurden die Papierfiguren passend zu den entwickelten Stories gebastelt und anschließend als Protagonisten für die Videos verwendet.
Und wenn Sie wissen möchten, was die Jugendpflege alles im Angebot hat, können Sie sich das hier anschauen:
In den Herbstferien konnte ich mit 11 Kindern im Alter von 8 bis 13 Jahren ein tolles Ferienprogramm in der Mediothek Krefeld durchführen. Ich hatte mir vielfältige Aktionen für einen spannenden und kurzweiligen Einstieg in das Thema Programmieren überlegt. Jeder Tag stand unter einem bestimmten Motto: Es wurden Roboter programmiert, eigene Spiele mit Scratch und der App „Draw your game“ entwickelt und praktische Anwendungen mit dem Calliope mini gebaut.
Blue-Bot Challenges
Buchheldenfreunde
Knobeleien
Auf verschiedenen Spielplänen mussten die Kinder ihre Blue-Bot-Roboter knifflige Aufgaben lösen lassen.
Draw your game
Mit 4 Filzstiften in den Farben schwarz, rot, grün und blau und der kostenfreien App „Draw your game“ entstanden ratzfatz abwechslungsreiche Spiellevel, die die Kinder auch gegenseitig spielen konnten.
Ozobot als Filmheld
Für die meisten Kinder war der Videodreh mit dem kleinen Roboter Ozobot das Highlight der Woche.
Kulissenbau
Kostüme
Puzzle Pack
Programmierung mit Ozobot
In Kleingruppen überlegten sich die Teilnehmer:innen kurze Abenteuergeschichten für ihre Roboter, skizzierten ihre Ideen in Form eines Storyboards und bereiteten dann alles für den Filmdreh vor. Es wurden Kulissen gebaut, Kostüme gebastelt und Einstellungen geprobt.
Fortsetzung in den Osterferien
Das Ferienangebot war ein voller Erfolg, sodass wir das Programm in den Osterferien wiederholen möchten. Vielen Dank an die Mediothek Krefeld für die tolle Organisation und Zusammenarbeit. Ich freue mich aufs nächste Mal!
Wir haben fotografiert, gefilmt und programmiert und dabei sind richtig tolle Ergebnisse entstanden. Hier eine kleine Auswahl:
Text-Adventures mit Twine rund um die drei ??? aus Rocky Beach
Labyrinth-Spiel programmieren mit Scratch
Erklärvideos zu Fragestellungen aus dem drei ???-Kosmos:
Wer sind diese drei ??? eigentlich? Wie kam Papagei Blacky zu den Detektiven? Und wie sind Justus Eltern gestorben?
Seit dem 7. August läuft in der Stadtbibliothek Dormagen die „DormaMaker“-Woche mit verschiedenen Angeboten rund um Making und Coding. Gestern führte ich dort mit Unterstützung von Frau Lay und Frau Böttcher aus der Bibliothek eine Roboter-Werkstatt für Kinder ab 9 Jahren durch. 12 Mädchen und Jungen programmierten einen Nachmittag lang die Roboter Thymio, Ozobot und Bee-Bot.
Falls Sie die Roboter noch nicht kennen sollten, hier stellen wir sie Ihnen vor: