Und ruckzuck ist nicht nur der Sommerurlaub vorbei, sondern auch das Sommerferienprogramm mit tollen Programmierworkshops, einer Hörspiel-Werkstatt und vielen neuen Twine-Textabenteuern.
Endlich konnte ich meine neuen MaKey MaKey-Erfinderboards ausprobieren. In mehreren Workshops programmierte ich gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen zunächst ein Fangspiel mit der Programmieranwendung Scratch.
Im Anschluss bastelten die Programmierer:innen noch eigene Gamecontroller für ihre Spiele mit Hilfe des Erfinderboards MaKey MaKey. Das MaKey MaKey-Board ist eine kleine Platine, mit dem sich leitfähige Objekte in Computertasten umwandeln lassen.
Zum Einsatz kamen Äpfel und Kartoffeln, Knete und Aluminiumfolie, Papier und Bleistift und vieles mehr. Als besonders praktisch erwiesen sich Erdungsarmbänder aus Knete und Alufolie, um beide Hände für die Spielsteuerung freizuhaben.
Manche Kinder waren Wiederholungstäter:innen und besuchten mehrere meiner Ferienworkshops. Einigen hat es so gut gefallen, dass sie mir am letzten Workshoptag als Dankeschön wunderschöne Sonnenblumen mitbrachten. Darüber habe ich mich natürlich sehr gefreut! Auf diesem Weg nochmal einen ganz lieben Dank an Mila und Lasse.
Jugendpfleger sind wichtige Multiplikatoren für die medienpädagogische Arbeit. Deshalb biete ich regelmäßig Fortbildungen und Praxisworkshops für pädagogische Fachkräfte in der Kinder- und Jugendarbeit an.
Seit ca. 2 Jahren arbeite ich auch mit dem Team der Jugendpflege des Schwalm-Eder-Kreises zusammen. Wir haben bereits mit Scratch programmiert und viele Methoden kennengelernt und ausprobiert, um Kinder und Jugendliche für Fragestellungen rund um die eigene Mediennutzung zu sensibilisieren:
Warum sind viele Angebote im Internet wie bspw. Soziale Netzwerke kostenlos?
Welche Inhalte kann ich gefahrlos online posten und welche Dinge behalte ich lieber für mich?
Ist im Netz alles erlaubt, was technisch möglich ist?
Aufgrund der anhaltenden Corona-Beschränkungen konnte ich bislang alle Veranstaltungen nur im Online-Format anbieten. Gestern war ich nun endlich einmal persönlich vor Ort und zwar im Jugendzentrum im Gaswerk in Homberg (Efze). Ziel des Workshops war es, gemeinsam coole Erklärvideos zu produzieren, die Kindern und Jugendlichen die Arbeit der Jugendpflege näherbringen.
Durch Corona sind die Besucherzahlen in vielen Jugendzentren zurückgegangen, jüngere Kinder und Jugendliche kennen die Angebote der Jugendpflege vor Ort zum Teil gar nicht mehr. Mit den Videos soll den Kindern und Jugendlichen gezeigt werden: We are back! Und wir haben weiterhin immer ein offenes Ohr für euch und nehmen eure Interessen ernst.
Nach einem theoretischen Einstieg ins Thema Erklärvideos ging es dann auch direkt in das praktische Tun. Die Teilnehmer:innen einigten sich auf 3 Fragestellungen, die in Form einer Erklärvideo-Reihe beantwortet werden sollten:
Warum gibt es die Jugendpflege?
Was bietet die Jugendpflege?
Was ist ein Jugendzentrum?
In Kleingruppen arbeiteten die 12 Jugendpfleger:innen dann parallel an der Erstellung der Videos im Legetrickstil. Einen großen Respekt an die Teilnehmer:innen. Die Zeit war wie immer sehr, sehr knapp. Mit sehr viel Mühe wurden die Papierfiguren passend zu den entwickelten Stories gebastelt und anschließend als Protagonisten für die Videos verwendet.
Und wenn Sie wissen möchten, was die Jugendpflege alles im Angebot hat, können Sie sich das hier anschauen:
In den Herbstferien konnte ich mit 11 Kindern im Alter von 8 bis 13 Jahren ein tolles Ferienprogramm in der Mediothek Krefeld durchführen. Ich hatte mir vielfältige Aktionen für einen spannenden und kurzweiligen Einstieg in das Thema Programmieren überlegt. Jeder Tag stand unter einem bestimmten Motto: Es wurden Roboter programmiert, eigene Spiele mit Scratch und der App „Draw your game“ entwickelt und praktische Anwendungen mit dem Calliope mini gebaut.
Blue-Bot Challenges
Buchheldenfreunde
Knobeleien
Auf verschiedenen Spielplänen mussten die Kinder ihre Blue-Bot-Roboter knifflige Aufgaben lösen lassen.
Draw your game
Mit 4 Filzstiften in den Farben schwarz, rot, grün und blau und der kostenfreien App „Draw your game“ entstanden ratzfatz abwechslungsreiche Spiellevel, die die Kinder auch gegenseitig spielen konnten.
Ozobot als Filmheld
Für die meisten Kinder war der Videodreh mit dem kleinen Roboter Ozobot das Highlight der Woche.
Kulissenbau
Kostüme
Puzzle Pack
Programmierung mit Ozobot
In Kleingruppen überlegten sich die Teilnehmer:innen kurze Abenteuergeschichten für ihre Roboter, skizzierten ihre Ideen in Form eines Storyboards und bereiteten dann alles für den Filmdreh vor. Es wurden Kulissen gebaut, Kostüme gebastelt und Einstellungen geprobt.
Fortsetzung in den Osterferien
Das Ferienangebot war ein voller Erfolg, sodass wir das Programm in den Osterferien wiederholen möchten. Vielen Dank an die Mediothek Krefeld für die tolle Organisation und Zusammenarbeit. Ich freue mich aufs nächste Mal!
Wir haben fotografiert, gefilmt und programmiert und dabei sind richtig tolle Ergebnisse entstanden. Hier eine kleine Auswahl:
Text-Adventures mit Twine rund um die drei ??? aus Rocky Beach
Labyrinth-Spiel programmieren mit Scratch
Erklärvideos zu Fragestellungen aus dem drei ???-Kosmos:
Wer sind diese drei ??? eigentlich? Wie kam Papagei Blacky zu den Detektiven? Und wie sind Justus Eltern gestorben?
Seit dem 7. August läuft in der Stadtbibliothek Dormagen die „DormaMaker“-Woche mit verschiedenen Angeboten rund um Making und Coding. Gestern führte ich dort mit Unterstützung von Frau Lay und Frau Böttcher aus der Bibliothek eine Roboter-Werkstatt für Kinder ab 9 Jahren durch. 12 Mädchen und Jungen programmierten einen Nachmittag lang die Roboter Thymio, Ozobot und Bee-Bot.
Falls Sie die Roboter noch nicht kennen sollten, hier stellen wir sie Ihnen vor:
In den Sommerferien biete ich ganz viele und unterschiedliche Medienworkshops für Kinder und Jugendliche an – und zwar nicht nur online, sondern endlich auch wieder in Präsenz.
Einige Kurse sind bereits zur Anmeldung ausgeschrieben, andere noch nicht. Wer mitmachen möchte, informiert sich am besten zeitnah direkt auf den angegebenen Webseiten.
Rund um Programmieren und Robotik:
Computerspiele programmieren mit Scratch für Einsteiger:innen:
„Programmieren mit dem Roboter Dash“ am 05. August vor Ort in der Stadtbücherei Hilden
„Roboter-Werkstatt“ am 11. August vor Ort in der Stadtbibliothek Dormagen mit den Robotern Ozobot, Thymio und Blue-Bot
Kreative Medienworkshops
„Foto-Workshop für Superhelden“ am 2. August online im Rahmen des LMZ-Sommerferienprogramms: Die Teilnehmer:innen lernen verschiedene Tricks kennen, um mithilfe der Fotografie Unmögliches möglich zu machen. Stark sein wie Hulk oder fliegen können wie Supergirl: Welche Superkraft möchtest du haben?
„Medienwerkstatt rund um die drei ???“ vom 9. bis zum 13. August vor Ort in der Mediothek Krefeld: In dem Workshop bündeln wir das Wissen vieler Fragezeichen-Fans und produzieren Erklärvideos. In den Videos beantworten wir Fragen, die sich bestimmt schon viele Hörer:innen der Detektivgeschichten gestellt haben: Wie backt man so einen leckeren Kirschkuchen wie Tante Mathilda? Oder wie funktioniert eigentlich die berühmte Telefonlawine? Wir entwickeln außerdem gemeinsam einen neuen Fall für die drei Detektive und präsentieren diesen in Form eines interaktiven Text-Abenteuers.
In den Faschingsferien konnte ich zwei tolle, digitale Ferienangebote für Kinder durchführen und zwar in Kooperation mit der Stadtbibliothek Mannheim und der Stadtbibliothek Wiesloch. Im Online-Mediencamp gingen die Kinder auf Fotosafari, drehten ihre ersten eigenen Trickfilme und programmierten Mini-Spiele mit Scratch und Twine.
Digitales Ferienangebot für Wieslocher Kinder von 10 bis 13 Jahren
Die beiden ersten Veranstaltungen konnten unter Einhaltung entsprechender Hygienevorschriften noch vor Ort in Koblenz und Neustadt an der Weinstraße stattfinden. Für die Folgetermine im Dezember mussten wir dann allerdings ins Online-Format wechseln.
Workshops unter Corona-Bedingungen
Meine Fortbildungen zu Escape Games sind grundsätzlich als Workshops konzipiert. Die Teilnehmer/innen werden also selbst aktiv und arbeiten an dem Tag viel praktisch. Dies wollte ich auch unter Corona-Bedingungen unbedingt beibehalten. Das hat auch wunderbar funktioniert. Was es dazu braucht sind
etwas Flexibilität bei der Agendagestaltung,
gute Kenntnis der Funktionen des genutzten Videokonferenztools und
Verständnis für die unterschiedlichen Wünsche und Zielsetzungen der Teilnehmer/innen.