Schritt-für-Schritt-Tutorial: Programmieren mit Scratch

Die Programmiersprache Scratch ist ein Angebot, welches insbesondere geeignet ist, Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene spielerisch an das Thema Programmieren heranzuführen.

Am „Tag der Medienkompetenz NRW“ habe ich einen digitalen Mitmach-Workshop zum Thema Scratch durchgeführt. Gemeinsam mit den Teilnehmer*innen entwickelte ich ein Geschicklichkeitsspiel mit Scratch, um auf diesem Weg grundlegende Prinzipien der Programmierung zu erläutern.

Die Aufzeichnung der Veranstaltung ist an dieser Stelle verfügbar. Es gibt aber auch ein Erklärvideo, um das Minispiel Schritt für Schritt nachzubauen:

Viel Spaß beim Ausprobieren und Spielen!

Ergebnisse vom letzten Atelierkurs „Fotocomics“ im Schuljahr 2017/18

Das Schuljahr neigt sich auch in Baden-Württemberg langsam seinem Ende entgegen. Rechtzeitig sind die Ergebnisse vom dritten und letzten Atelierkurs „Fotocomics“ an der Maria-Sibylla-Merian-Grundschule in Wiesloch fertig geworden.  Die Comics können sich sehen lassen: es sind drei spannende Geschichten rund um das Thema Freundschaft entstanden, die die Kinder mit tollen Fotos und eigenen Texten gestaltet haben.

Im nächsten Schuljahr werde ich ein Atelier zum Thema „Hörspiele und Geräuschewerkstatt“ anbieten. Mehr dazu dann im Herbst, wenn es wieder losgeht.  Und hier noch ein kurzer Rückblick zum abgeschlossenen Kurs mit einigen Anregungen und Tipps zu Umsetzungsmöglichkeiten in der Praxis:

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Games programmieren mit Unity

Im Rahmen meiner Fortbildung zur Diplom-Medienpädagogin habe ich in Remscheid an einer einwöchigen Fortbildung zur Programmierung mit der Spiel-Engine Unity teilgenommen. Die zwei Dozenten – Absolventen des Cologne Game Lab und Gewinner des Deutschen Computerspielpreises für das beste Jugendspiel 2017 – begleiteten alle Neulinge bei der Entwicklung ihrer ersten eigenen Spiele. Gemeinsam mit einem anderen Teilnehmer entwickelte ich ein Escape Room-Spiel für Kinder: der Spieler schlüpft in die Rolle eines Schülers, der von der Lehrerin zum Nachsitzen verdonnert wurde. Das Klassenzimmer darf er erst verlassen, sobald er alle Aufgaben gelöst hat.

Ich hatte mir die Entwicklung eines Computerspiels mit einer Spiel-Engine einfacher vorgestellt.  Ohne richtige Programmierkenntnisse – in dem Fall von Unity C# – kommt man nicht weit. Wir benötigten viel Zeit, um die Spielmechanik zu bauen. Deshalb konnten wir am Ende nur ein einziges Rätsel in unseren Escape Room einbauen. Ursprünglich hatten wir die Idee, für jedes Schulfach ein Rätsel im Klassenzimmer zu platzieren. Aber das wesentliche Ziel der Woche haben wir erreicht: ein lauffähiges Spiel mit Start und Ende.

Am Ende der Fortbildung stand die Frage, in welche Form Medienpädagogen selbst – die keine ausgebildeten Spieleentwickler sind – einen Unity-Workshop für Kinder und Jugendliche anbieten können. Gemeinsam haben wir ein Konzept ausgearbeitet, das m.E. tatsächlich gut umsetzbar ist, auch wenn man allein nicht in der Lage ist Freestyle ein neues Spiel zu programmieren. Ich bin gespannt, ob sich die Gelegenheit ergibt, das Konzept zeitnah umzusetzen. „Games programmieren mit Unity“ weiterlesen

Hologramm-Projektor für Smartphone

Im Rahmen einer Fortbildung zu „Escape Rooms im Bildungskontext“ hat mir ein Teilnehmer gezeigt, wie man aus einem Stück klarer, steifer Plastikfolie ganz einfach einen kleinen Hologramm-Projektor für das Smartphone bauen kann. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Wir haben das als Spiel in unseren Escape Room eingebaut und alle Spieler waren total verblüfft. Eine tolle DIY-Idee, die man gut mit Kindern und Jugendlichen durchführen kann.

Medienpädagogik: Hologramm DIY „Hologramm-Projektor für Smartphone“ weiterlesen

Trickfilmbox selber machen

Egal ob man mit einem Tablet oder einer Fotokamera arbeitet, bei der Erstellung eines Trickfilms sollte man immer ein Stativ verwenden.

Medienpädagogik: Trickbox für Legetrick

Bei Trickfilm-Workshops mit Kindern hat sich für mich die Arbeit mit iPads in Kombination mit der App „Stop Motion Studio“ bewährt. Ich besitze ein wertiges Kamerastativ, für das ich einen sehr günstigen iPad-Aufsatz gekauft habe. Das Kamerastativ hat eine 90° umlegbare Mittelsäule und funktioniert somit wunderbar für alle Varianten des Trickfilms, egal ob 2D (z.B. Legetrick) oder 3D (Pixilation oder Stop Motion).

Allerdings reicht ein Stativ bei einem Workshop normalerweise nicht aus, sodass ich in der Regel weitere Stative ausleihen muss. Die Qualität der Leihgeräte ist nicht immer optimal und die iPads stehen nicht wirklich stabil. Über eine Kollegin bin ich auf folgende DIY-Konstruktion gestoßen, die für Legetrick-Filme super funktioniert. Man benötigt lediglich eine große durchsichtige Plastikbox aus dem Baumarkt.

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