Im Rahmen meiner Fortbildung zur Diplom-Medienpädagogin habe ich kürzlich an 2 Kursen teilgenommen aus denen ich wieder ganz viele Ideen mit nach Hause genommen habe. Das Tolle an den Kursen an der Akademie in Remscheid ist, dass die Kurse extrem praxisorientiert sind und man viele Kontakte mit Gleichgesinnten knüpfen kann. Die Teilnehmer reisen aus ganz Deutschland an und haben ganz unterschiedliche berufliche Hintergründe. Dadurch hat man in seinen Arbeitsgruppen ein extrem breites Fachwissen und einen riesigen Erfahrungsschatz.
In dem Kurs „Mobile Gaming“ hat Gregor Assfalg seine App „Geomaze“ vorgestellt. Beim Probespielen war ich direkt überzeugt von der App und den Möglichkeiten, die sie für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bietet. Geomaze ist ein Stadt-Entdeckungsspiel, das Erfahrungen im realen Raum mit dem Einsatz digitaler und analoger Medien verbindet. Ein Intro-Video zu der App könnt ihr euch hier anschauen. Über das Förderprogramm „Kultur macht stark – Bündnisse für Bildung“ und den Förderer Spielmobile e.V. möchten wir versuchen, zukünftig gemeinsam Ferienaktionen in Wiesloch und Heidelberg anbieten zu können. Im Optimalfall entstehen dabei Entdecker-Labyrinthe, die nach Abschluss des Ferienprogramms öffentlich zugänglich sind und von Einwohnern und Besuchern der Städte gespielt werden können.
Mein letzter Kurs in Remscheid war zum Thema „Escape Rooms im Bildungskontext“. Escape Rooms sind mittlerweile sehr bekannt und beliebt und in dem Kurs hatten wir die Möglichkeit, eigene „Abenteuer-Rätsel-Räume“ zu erstellen. Ich war überrascht in wie kurzer Zeit und mit wie wenig Zubehör man richtig coole Räume mit viel Rätselspaß bauen kann. Das Wichtigste ist eine gute Story. Dann kann man auch in einem einfachen Seminarraum mit Tischen, Beamer und Leinwand ohne weitere Kulissen ein spannendes Abenteuer erleben. In meiner Arbeitsgruppe lag der Schwerpunkt auf der Erstellung eines mobilen Escape Rooms mit vielfältigen medialen Elementen. Außderm sollte der Raum unterhalten und nicht primär zur Wissensvermittlung dienen. Das ist uns definitiv gelungen. Zum Einsatz kamen selbst erstellte Trickfilme, QR-Codes, Hologramme, Überwachungskamera und Messenger-Kommunikation. Natürlich mussten auch ganz klassisch Verstecke im Raum entdeckt und diverse Codes entschlüsselt werden. Den Spaß, den mir sowohl das Erstellen als auch das Spielen der Escape Rooms (Live und Gesellschaftsspiele) gemacht hat, möchte ich den Wieslocher Kindern nicht vorenthalten. Gemeinsam mit der Stadtbibliothek Wiesloch werde ich deshalb als Ferienspaß-Angebot in den Sommerferien ein Escape Room-Abenteuer für Kinder von 9 bis 13 Jahren anbieten. Ich freue mich schon darauf!
2 Antworten auf „Mobile Games und Escape Rooms mit Kindern“
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