Elternabende zur Medienerziehung

Medienerziehung in der Familie

Die Familie ist der erste Ort an dem Kinder mit Medien Kontakt haben. Smartphone, Internet und digitale Spiele gehören zum Familienalltag heute ganz selbstverständlich dazu.

Mütter und Väter prägen dabei den Medienumgang ihrer Kinder maßgeblich. Zum einen regulieren und begleiten sie ihn, zum anderen sind sie mit ihrem eigenen Medienverhalten immer auch Vorbild.

Die eigene Medienkompetenz stärken

Regelmäßig biete ich in Kooperation mit Bildungseinrichtungen Elternabende zur Medienerziehung an. Denn im Alltag haben Eltern häufig viele Fragen rund um die Mediennutzung ihrer Kinder:

  • Gibt es ein Zuviel an Medienzeit?
  • Welche Medien sind für kleine Kinder sinnvoll?
  • Und welche Gefahren gibt es für Kinder und Jugendliche bei der Nutzung von Smartphone, Tablet & Co?

Insbesondere wenn Eltern sich selbst als wenig medienkompetent oder medienaffin einstufen, kann dies zu Unsicherheiten führen.

Infoangebot für Eltern rund um die Mediennutzung von (Klein-)Kindern

Elternabende für Familien mit (Klein-)Kindern und Jugendlichen

In meinen Elternabenden erfahren Mütter und Väter, was und wie Kinder Medien heute nutzen und welche Faszination von Medien ausgeht. Wir sprechen über die Chancen und Risiken, die es zu kennen und verantwortungsbewusst abzuwägen gilt. Die Eltern erhalten viele alltagspraktische Tipps und haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Je nach Alter der Kinder unterscheiden sich die Mediengewohnheiten und die Fragen, die sich daraus ergeben. Deshalb biete ich drei unterschiedliche Elternabend-Formate an:

  • Medien für Kindergartenkinder
    (Zielgruppe: Familien mit Kindern von 0 bis 6 Jahren)
  • Kinder und Medien
    (Zielgruppe: Familien mit Kindern von 6 bis 12 Jahren)
  • Always on – Jugendliche im Internet
    (Zielgruppe: Familien mit Kindern von 12 bis 16 Jahren)

Kontaktieren Sie mich gerne, wenn Sie in Ihrer Einrichtung einen Elternabend anbieten möchten! Die Themen des Abends können auf Wunsch natürlich auch individuell angepasst werden.

Infoangebote für Eltern

Am Ende eines Elternabends erhalten die Teilnehmer.innen von mir immer den Link zu einem Padlet – einer digitalen Pinnwand. Auf diesen Pinnwänden habe ich viele hilfreiche Informationen rund um die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen zusammengestellt.

Wer hier reinschmökern möchte, ist herzlich dazu eingeladen:

Kleinkinder und Medien:

Infoangebot für Eltern rund um die Mediennutzung von (Klein-)Kindern

Kinder und Medien:

Infoangebot für Eltern rund um die Mediennutzung von Kindern

Jugendliche und Medien:

Infoangebot für Eltern rund um die Mediennutzung von Jugendlichen

 

 

Robotik-Angebote in Bibliotheken

Immer mehr Bibliotheken entdecken die spannenden Themen Programmieren und Robotik für sich. Die notwendige Hardware wie Tablets und Roboter wird häufig durch Fördermittel finanziert.

Auch in Neukirchen-Vluyn und Meerbusch kann ich deshalb seit letztem Jahr Programmierangebote für Kinder und Jugendliche durchführen. Hier konnten nämlich durch die Unterstützung der Kulturstiftung der Sparkasse bzw. die Kinderstiftung „Lesen bildet“ entsprechende Geräte angeschafft werden.

In Meerbusch haben wir 2022 bereits mehrfach Roboter Dash einsetzen können. Hier gibt es einen Presseartikel dazu.

In Neukirchen-Vluyn wurden Bee-Bots und Ozobots angeschafft:

Auch für 2023 habe ich mit den beiden Bibliotheken wieder schöne Workshops geplant. Neben den beliebten Roboterwerkstätten wird es u. a. auch Video-Workshops zu den Themen „Stop Motion“ und „Let’s Plays“ geben und Gaming-Angebote mit den den Programmen „Bloxels“ und „Twine“.  Bei der Angebotsplanung haben wir darauf geachtet, verschiedene Zielgruppen anzusprechen. So wird es dieses Jahr neben Veranstaltungen für Kinder auch Workshops für Jugendliche und auch welche für Familien geben.

Ozobot Impressionen

In den letzten Monaten habe ich viele kreative Workshops mit dem beliebten Mini-Roboter Ozobot durchgeführt.

Mit Klorollen, kleinen Bechern und buntem Bastelmaterial wird aus jedem Ozobot ein lustiger Tanzroboter oder Weihnachtsengel:

Ozobots erleben aber auch gerne spannende Abenteuer, z. B. hier in Transsilvanien Auge in Auge mit Dacula:

Glücksspiel ist ja eigentlich erst ab 18 Jahren erlaubt, aber für Roboter gelten die Jugendschutzbestimmungen nicht:

Kurzweilige Glücksspiele mit Ozobot spielen

Die Begeisterung für die kleinen Roboter ist wirklich riesig. Ozobot-Geburtstagsmuffins von einem zufriedenen Teilnehmer einer Programmierwerkstatt:

Vielen Dank an meine zahlreichen Kooperationspartner mit denen ich diese schönen Veranstaltungen durchführen konnte:

Digitale Kreativbausteine im Sommerleseclub

Der Sommerleseclub (SLC) ist eines der größten Leseförderprojekte in Nordrhein-Westfalen.

Die Idee: Über die Sommerferien sammeln Einzelleser:innen oder Teams mit bis zu 5 Personen in einem Logbuch Stempel für gelesene Bücher, Hörbücher und besuchte literaturbasierte Veranstaltungen.

Der SLC wird vom Kultursekretariat NRW Gütersloh in Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Bibliotheken umgesetzt. Bei dem Projekt stehen Lesefreude, Spaß und Kreativität im Vordergrund. Seit einigen Jahren gibt es die Möglichkeit, den SLC durch das Angebot digitaler Kreativbausteine zu pimpen. Die Bibliotheken können bspw. Hörspielwerkstätten anbieten oder Coding-Workshops, in denen Kinder und Jugendliche ihre Buchhelden digital zum Leben erwecken.

Im Auftrag des Kultursekretariats NRW werde ich im Herbst eine Online-Veranstaltung zum Thema „Digitalität im Sommerleseclub“ anbieten. Eingeladen sind alle Interessierten, die in Bibliotheken Veranstaltungen im Rahmen des SLC durchführen oder zukünftig anbieten möchten und noch auf der Suche nach neuen Ideen sind. In meinem Vortrag werde ich viele kreative Möglichkeiten aufzeigen, literaturbasierte Veranstaltungen mit digitalen Medien in Bibliotheken umzusetzen und spannende Projektbeispiele vorstellen. Die Teilnehmer:innen sind herzlich eingeladen, einige Methoden auch direkt praktisch auszuprobieren.

Die Anmeldung kann hier online über das Kultursekretariat NRW erfolgen. Es stehen drei Termine zur Auswahl:

  • 28. Oktober 2022
  • 02. November 2022
  • 07. November 2022

Über eine rege Teilnahme freue ich mich!

Ein Padlet für die Hörspiel-Werkstatt

Hörspiel-Werkstätten führe ich sowohl in Präsenz als auch online durch. Bewährt hat sich dabei für mich die Nutzung eines Padlets – also einer digitalen Pinnwand.

. Auf einem Padlet können die Workshop-Teilnehmer:innen Sprachaufnahmen, Geräusche und Musik für ihre Hörspiele austauschen

Hier können die Workshop-Teilnehmerinnen – egal ob Kinder, Jugendliche oder Erwachsene – arbeitsteilig eigene Sprachaufnahmen, Geräusche aus dem Netz und selbst produzierte sowie passende Musik und Sounds für das gemeinsame Hörspiel sammeln und austauschen. In Teams wird aus dem Material dann das Hörspiel geschnitten. Jede:r wählt selbstständig die gewünschten Audioschnipsel aus und so entstehen trotz einer gemeinsamen Storyline ganz individuelle Kurzhörspiele.

Mit Hilfe des Padlets erhalten die Teilnehmer:innen von mir auch ganz einfach die Links zu den Webseiten, Apps und Programmen sowie Hintergrundinformationen, die für die Hörspielproduktion benötigt werden.

Wer allein oder in Form eines Workshops selbst einmal ein Hörspiel produzieren möchte, kann gerne in meinem Padlet stöbern: Hörspiel-Padlet

MaKey MaKey in Aktion

Und ruckzuck ist nicht nur der Sommerurlaub vorbei, sondern auch das Sommerferienprogramm mit tollen Programmierworkshops, einer Hörspiel-Werkstatt und vielen neuen Twine-Textabenteuern.

Endlich konnte ich meine neuen MaKey MaKey-Erfinderboards ausprobieren. In mehreren Workshops programmierte ich gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen zunächst ein Fangspiel mit der Programmieranwendung Scratch.

Mit Knete und Bleistiftbuchstaben ein Spiel steuern

Im Anschluss bastelten die Programmierer:innen noch eigene Gamecontroller für ihre Spiele mit Hilfe des Erfinderboards MaKey MaKey. Das MaKey MaKey-Board ist eine kleine Platine, mit dem sich leitfähige Objekte in Computertasten umwandeln lassen.

Kreativer Gamecontroller für eine Scratch-Anwendung

Zum Einsatz kamen Äpfel und Kartoffeln, Knete und Aluminiumfolie, Papier und Bleistift und vieles mehr. Als besonders praktisch erwiesen sich Erdungsarmbänder aus Knete und Alufolie, um beide Hände für die Spielsteuerung freizuhaben.

Manche Kinder waren Wiederholungstäter:innen und besuchten mehrere meiner Ferienworkshops. Einigen hat es so gut gefallen, dass sie mir am letzten Workshoptag als Dankeschön wunderschöne Sonnenblumen mitbrachten. Darüber habe ich mich natürlich sehr gefreut! Auf diesem Weg nochmal einen ganz lieben Dank an Mila und Lasse.

Ein Strauß Sonnenblumen als Dankeschön von zufriedenen Workshopteilnehmer:innen

Fachkraft für medienpädagogische Elternarbeit

Von Januar bis März habe ich an der Weiterbildung „Eltern-Medien-Jugendschutz“ der Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NRW e. V. (AJS) teilgenommen und diese am 26.03.2022 erfolgreich als Fachkraft für medienpädagogische Elternarbeit abgeschlossen.

Die Highlights

Folgende Inhalte der Veranstaltungsreihe sind mir besonders in Erinnerung geblieben:

  • Neurowissenschaften und ihr aktueller Beitrag zur Medienerziehung mit Meike Adam (Medienwissenschaftlerin)
  • Einblicke in die Social-Media-Nutzung von Heranwachsenden mit Heiko Wolf (Medienpädagoge)
  • Frühkindliche Mediennutzung und -wahrnehmung von Vorschulkindern mit Anke Lehmann (Medienpädagogin von der AJS)

„Fachkraft für medienpädagogische Elternarbeit“ weiterlesen

Erklärvideos für die Jugendpflege Schwalm-Eder-Kreis

Jugendpfleger sind wichtige Multiplikatoren für die medienpädagogische Arbeit. Deshalb biete ich regelmäßig Fortbildungen und Praxisworkshops für pädagogische Fachkräfte in der Kinder- und Jugendarbeit an.

Seit ca. 2 Jahren arbeite ich auch mit dem Team der Jugendpflege des Schwalm-Eder-Kreises zusammen. Wir haben bereits mit Scratch programmiert und viele Methoden kennengelernt und ausprobiert, um Kinder und Jugendliche für Fragestellungen rund um die eigene Mediennutzung zu sensibilisieren:

  • Warum sind viele Angebote im Internet wie bspw. Soziale Netzwerke kostenlos?
  • Welche Inhalte kann ich gefahrlos online posten und welche Dinge behalte ich lieber für mich?
  • Ist im Netz alles erlaubt, was technisch möglich ist?

Aufgrund der anhaltenden Corona-Beschränkungen konnte ich bislang alle Veranstaltungen nur im Online-Format anbieten. Gestern war ich nun endlich einmal persönlich vor Ort und zwar im Jugendzentrum im Gaswerk in Homberg (Efze).  Ziel des Workshops war es, gemeinsam coole Erklärvideos zu produzieren, die Kindern und Jugendlichen die Arbeit der Jugendpflege näherbringen.

Durch Corona sind die Besucherzahlen in vielen Jugendzentren zurückgegangen, jüngere Kinder und Jugendliche kennen die Angebote der Jugendpflege vor Ort zum Teil gar nicht mehr. Mit den Videos soll den Kindern und Jugendlichen gezeigt werden: We are back! Und wir haben weiterhin immer ein offenes Ohr für euch und nehmen eure Interessen ernst.

Nach einem theoretischen Einstieg ins Thema Erklärvideos ging es dann auch direkt in das praktische Tun. Die Teilnehmer:innen einigten sich auf 3 Fragestellungen, die in Form einer Erklärvideo-Reihe beantwortet werden sollten:

  • Warum gibt es die Jugendpflege?
  • Was bietet die Jugendpflege?
  • Was ist ein Jugendzentrum?

In Kleingruppen arbeiteten die 12 Jugendpfleger:innen dann parallel an der Erstellung der Videos im Legetrickstil. Einen großen Respekt an die Teilnehmer:innen. Die Zeit war wie immer sehr, sehr knapp. Mit sehr viel Mühe wurden die Papierfiguren passend zu den entwickelten Stories gebastelt und anschließend als Protagonisten für die Videos verwendet.

Und wenn Sie wissen möchten, was die Jugendpflege alles im Angebot hat, können Sie sich das hier anschauen: