Abschluss als Diplom-Medienpädagogin (ARS)

Seit heute kann ich mich offiziell Diplom-Medienpädagogin (ARS) nennen.

Das Kürzel „ARS“ steht dabei für die „Akademie Remscheid“. So hieß die „Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW“ bis 2016. Aufgrund der Länge der neuen Bezeichnung wurde das Kürzel in den Abschlüssen allerdings beibehalten.

Begonnen habe ich mit der Qualifizierung bereits im Juni 2017. Berufsbegleitend besuchte ich in den letzten 3 Jahren vielfältige Werkstattkurse und Seminare und erwarb so das „Handwerkszeug für eine zielgruppengerechte kulturelle Medienbildung.“

In meinem Abschlussprojekt ging es um kreative Medienpädagogik in Bibliotheken. Im Rahmen des Abschluss-Kolloquiums konnte ich meine Arbeit Anfang der Woche in Remscheid vorstellen. Da die Veranstaltung aufgrund der Corona-Situation in hybrider Form durchgeführt wurde, war ich nur virtuell zugeschaltet. Mein Zeugnis wird mir entsprechend postalisch zugestellt. Ich freue mich schon darauf und bin auch ein bisschen stolz, die Ausbildung neben dem Job konsequent durchgezogen zu haben. Es hat aber auch wirklich ganz viel Spaß gemacht!

Musik und Medien in Remscheid

Im Februar war ich mal wieder zu Gast in der Akademie der Kulturellen Bildung in Remscheid. Auf meinem Fortbildungsprogramm standen die Workshops „Musik und Medien mit Jugendlichen“ und „Musikmachen mit iPad & Co“. An den fünf Tagen haben wir digital musiziert und live auf der Bühne performt, eigene Songs komponiert, Soundtracks zu Kinderbüchern entwickelt, DJ-Apps ausprobiert, Musikinstrumente mithilfe von Makey Makeys gebaut und vieles mehr. Die Teilnehmergruppe war ein bunter Mix aus Musik-, Medien- und Sozialpädagogen, Musikern und Lehrern. Die Woche war extrem abwechslungsreich und ich habe viele neue Projektideen im Kopf, die ich möglichst schnell ausprobieren möchte.

Die erste Gelegenheit bietet sich mir beim anstehenden Ferienworkshop in der Stadtbibliothek Wiesloch. Dort werde ich vom 06. bis zum 08. März mit 12 Kindern einen 3 ???-Comic in ein Hörspiel überführen. Die Hörspielmusik sowie passende atmosphärische Sounds und Geräusche werden die Kinder selbst erstellen. Hierfür werde ich unter anderem mit den Apps GarageBand und Launchpad arbeiten, die ich in Remscheid kennengelernt habe bzw. endlich einmal intensiv ausprobieren konnte. Ich muss nur aufpassen, dass ich den Kindern nicht ihre Arbeit wegnehme, denn komponieren mit dem iPad macht echt Spaß:

Rocksong erstellt mit der App GarageBand

Games programmieren mit Unity

Im Rahmen meiner Fortbildung zur Diplom-Medienpädagogin habe ich in Remscheid an einer einwöchigen Fortbildung zur Programmierung mit der Spiel-Engine Unity teilgenommen. Die zwei Dozenten – Absolventen des Cologne Game Lab und Gewinner des Deutschen Computerspielpreises für das beste Jugendspiel 2017 – begleiteten alle Neulinge bei der Entwicklung ihrer ersten eigenen Spiele. Gemeinsam mit einem anderen Teilnehmer entwickelte ich ein Escape Room-Spiel für Kinder: der Spieler schlüpft in die Rolle eines Schülers, der von der Lehrerin zum Nachsitzen verdonnert wurde. Das Klassenzimmer darf er erst verlassen, sobald er alle Aufgaben gelöst hat.

Ich hatte mir die Entwicklung eines Computerspiels mit einer Spiel-Engine einfacher vorgestellt.  Ohne richtige Programmierkenntnisse – in dem Fall von Unity C# – kommt man nicht weit. Wir benötigten viel Zeit, um die Spielmechanik zu bauen. Deshalb konnten wir am Ende nur ein einziges Rätsel in unseren Escape Room einbauen. Ursprünglich hatten wir die Idee, für jedes Schulfach ein Rätsel im Klassenzimmer zu platzieren. Aber das wesentliche Ziel der Woche haben wir erreicht: ein lauffähiges Spiel mit Start und Ende.

Am Ende der Fortbildung stand die Frage, in welche Form Medienpädagogen selbst – die keine ausgebildeten Spieleentwickler sind – einen Unity-Workshop für Kinder und Jugendliche anbieten können. Gemeinsam haben wir ein Konzept ausgearbeitet, das m.E. tatsächlich gut umsetzbar ist, auch wenn man allein nicht in der Lage ist Freestyle ein neues Spiel zu programmieren. Ich bin gespannt, ob sich die Gelegenheit ergibt, das Konzept zeitnah umzusetzen. „Games programmieren mit Unity“ weiterlesen

Mobile Games und Escape Rooms mit Kindern

Im Rahmen meiner Fortbildung zur Diplom-Medienpädagogin habe ich kürzlich an 2 Kursen teilgenommen aus denen ich wieder ganz viele Ideen mit nach Hause genommen habe. Das Tolle an den Kursen an der Akademie in Remscheid ist, dass die Kurse extrem praxisorientiert sind und man viele Kontakte mit Gleichgesinnten knüpfen kann. Die Teilnehmer reisen aus ganz Deutschland an und haben ganz unterschiedliche berufliche Hintergründe. Dadurch hat man in seinen Arbeitsgruppen ein extrem breites Fachwissen und einen riesigen Erfahrungsschatz.

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