Musikvideodreh mit Viertklässlern

Müllrap der Klasse 4c

An der Johannes-Kepler-Grundschule in Mannheim haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4c einen eigenen Rapsong geschrieben. Ursprünglich hatten sie die Idee, einen Klassensong zu entwickeln. Als sich die Kinder im letzten Schuljahr allerdings intensiv mit den Themen Müll, Nachhaltigkeit und Umweltschutz beschäftigten, wurde aus dem Klassensong letztlich ein Rap über Müllvermeidung und Mülltrennung.

Das Musikvideo

Zu diesem tollen Lied haben wir im Januar gemeinsam ein Musikvideo gedreht. Zusammen mit dem Musiker Nicolas Arnold war ich im Auftrag der Stadtbibliothek Mannheim an 2 Tagen an der Schule zu Gast. Uns war es wichtig, die Kinder möglichst viel selber machen zu lassen. Wir wollten sie nicht einfach nur beim Musizieren filmen und danach das Video schneiden. Vielmehr sollten sie ihr Video selber produzieren. Und das ist dabei herausgekommen:
Müllrap der Klasse 4c

Der Dreh

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Buchpräsentationen in Form von Erklärvideos

Vom 04. bis zum 06. November 2019 war ich mit einer Kollegin zu Gast in der Zweigstelle Herzogenried der Stadtbibliothek Mannheim. Dort empfingen wir jeden Tag eine achte Klasse der Humboldt-Werkrealschule, um mit den Schülerinnen und Schülern Buchpräsentationen in Form von Erklärvideos zu erstellen. Finanziert wurde das Projekt über das kommunale Förderprogramm MAUS – Mannheimer Unterstützungssystem Schule in Kooperation mit der Stadtbibliothek Mannheim.

Im Juli hatte ich bereits ersten Erfahrungen mit Erklärvideoproduktionen gesammelt und konnte auf meinen bewährten Ablaufplan zurückgreifen: Erklärvideos in der Schule

Medienpädagogik: Erklärvideodreh

Die Klassen hatten dieses Mal allerdings keine freie Themenauswahl, sondern im Vorfeld gemeinsam ein Buch bzw. eine Kurzgeschichte gelesen und die Inhalte auf Kleingruppen aufgeteilt. Kapitelweise erstellten die SchülerInnen in ihren Gruppen nun entsprechende Videos.

Der Zeitrahmen war mit 4 Zeitstunden pro Workshop inklusive Pause knapp bemessen. Aber an allen drei Tagen schafften wir es, die Produktionen gerade noch rechtzeitig abzuschließen, um alle Videos zum Abschluss auch noch anschauen zu können.

Das Feedback der Klassen und LehrerInnen war durchweg positiv. Alle TeilnehmerInnen hatten großen Spaß und waren sichtlich stolz auf ihre Ergebnisse. Mir hat die Kombination aus Buchpräsentation und Erklärvideoformat ebenfalls sehr gut gefallen. ich werde dies im nächsten Jahr auf jeden Fall im Rahmen meiner „Buchheld trifft iPad“-Veranstaltungsreihe in der Stadtbibliothek Wiesloch wieder aufgreifen.

Buchheld trifft iPad mit den drei !!!

In den Herbstferien fand wie gewohnt in der Stadtbibliothek Wiesloch ein Workshop aus der Reihe „Buchheld trifft iPad“ statt. Dieses Mal stand die Buchreihe „Die drei !!!“ im Mittelpunkt. Obwohl die Serie rund um die drei Detektivinnen Kim, Franzi und Marie eher von Mädchen gelesen (und gehört) wird, hatten sich auch 5 Jungen zu dem Workshop angemeldet.

Medienpädagogik: Teilnehmer des Workhops "Buchheld trifft iPad"

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Workshop Digitales Heidelberg im Kulturfenster

Diese Woche war ich erneut zu Gast im Kulturfenster in Heidelberg. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Digitales Heidelberg“ – finanziert durch das Förderprogramm „Kultur macht stark“ – entwickelten 16 Mädchen und Jungen im Alter von 10 bis 14 Jahren einen digitalen Stadtführer für Jugendliche.

Jeder Tag der Projektwoche stand unter einem bestimmten Motto und einer bestimmten Methode:

  • Orte an denen man Spaß haben kann – Fotostory
  • Orte zum Chillen – Videoreportage
  • Shoppen in der Innenstadt – Audioreportage
  • Orte, die man gesehen haben sollte – 360° Bilder und VR

Die Jugendlichen arbeiteten in vier Kleingruppen und entwickelten jeden Tag eigene Ideen, die sie umsetzen wollten. Die Ergebnisse präsentierten sie auf einer gemeinsamen Website, die sie auch selbst angelegt haben:

https://heidelberg4teens.jimdofree.com/

Mit dem Jimdo-Website-Baukasten ging das Bauen der Website sehr einfach. Auch das Einbinden der verschiedenen Mediendateien klappte sehr gut.

Die Woche ging sehr schnell um. Denn jeden Tag gab es unheimlich viel zu tun, da immer wieder neue Inhalte und Methoden erarbeitet und geübt werden mussten: Wie ist eine Videoreportage aufgebaut? Was sind gute Fragen für ein Interview? Wie funktioniert eine VR-Brille?

Auch der Umgang mit verschiedenen technischen Geräten wie iPads, Audiorecordern und MacBooks musste erlernt werden. Für die Bearbeitung der Medienprodukte nutzten wir außerdem folgende Software, die jeden Tag passend zum Thema eingeführt wurde:

  • Die iOS-App Comic Life 3 für die Erstellung der Fotostories
  • Die iOS-App iMovie für den Schnitt und die Vertonung der Videoreportagen
  • GarageBand am MacBook für die Bearbeitung der Audioreportage
  • www.stories360.org zur Erstellung der 360°- und VR-Szenen

Ein großes Dankeschön an das Kulturfenster und das Förderprogramm „Kultur macht stark“, die es ermöglicht haben, dass auch diese Projektwoche wieder kostenfrei für die Kinder und Jugendlichen angeboten werden konnte.

Erklärvideos in der Schule

Am 12. Juli war ich mit einer Kollegin zu Gast an der Tulla Realschule in Mannheim. Im Rahmen einer Projektwoche erarbeiteten wir einen Tag lang mit einer siebten Klasse Erklärvideos. Finanziert wurde das Projekt über das kommunale Förderprogramm MAUS – Mannheimer Unterstützungssystem Schule in Kooperation mit der Stadtbibliothek Mannheim.

Das war meine erste Veranstaltung zum Thema Erklärvideos. Es standen 6 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten zur Verfügung. Folgender Ablaufplan hat sich bewährt:

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Mit dem iPad durch die Heidelberger Weststadt

In der zweiten Osterferienwoche erkundeten knapp 20 Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren die Heidelberger Weststadt. Ihr Auftrag: die Erstellung eines digitalen Stadtlabyrinths, das im Stil einer klassischen Rallye mit Rätseln und Aufgaben gespickt werden sollte. Als Rahmen einigten sich die TeilnehmerInnen auf das Thema „Verfolgungsjagd“. Die späteren Spieler der Rallye sollte demnach in irgendeiner Form jemanden oder etwas in diesem Labyrinth jagen, finden oder dingfest machen. Mit Tablets und Stadtplänen ausgestattet ging es an Tag 1 zunächst auf Entdeckertour. Spannende Plätze, geheimnisvolle Orte und kuriose Entdeckungen galt es zu finden und digital festzuhalten.

War der Workshop ursprünglich als „Geomaze-Projekt“ geplant, mussten wir aufgrund des krankheitsbedingten Ausfalls des App-Entwicklers kurzfristig umplanen. Als Alternative entschieden sich meine Kollegin und ich für die bewährte App Actionbound. Die Stadtlabyrinthe konnten wir dort zwar nicht digital abbilden, aber die Abenteuer, Rätsel und Aufgaben ebenso gut darstellen. Die Labyrinthe wurden einfach analog auf Papier ergänzt und den Spielern der Rallyes – den Eltern und Geschwistern der Workshop-TeilnehmerInnen – später zusätzlich zum Tablet ausgehändigt.

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Aktive Videoarbeit mit Kindern und Jugendlichen

Kürzlich war ich zu Gast an der Katholischen Fachschule für Sozialwesen in Heidelberg, um zukünftigen Jugend- und HeimerzieherInnen an drei Tagen die theoretischen und praktischen Grundlagen der aktiven Videoarbeit näherzubringen. Von den 24 Teilnehmern gab zu Beginn lediglich einer an, sich bereits mit dem Thema Videoproduktion beschäftigt zu haben. Alle anderen hatten Filme bislang lediglich konsumiert.

Die aktive Videoarbeit – also das Selbermachen von Videos – macht nicht nur ganz viel Spaß, sondern bietet eine Fülle von Erfahrungsfeldern.

  • Bedienung der Technik
  • Medienanalyse
  • Arbeiten im Team
  • Journalistisches Arbeiten
  • Projektorganisation und -umsetzung
  • Präsentation des Ergebnisses vor Publikum

Es ist nicht schwer, Kinder und Jugendliche für die aktive Videoarbeit zu begeistern. Auch bei den Auszubildenden – im Alter von 18 bis 45 Jahren – war der Motivationsfaktor sehr hoch. Mit viel Spaß und Engagement entstanden in den 3 Tagen in den Kleingruppen Filme, die begeistern.

An Tag 1 gab ich den Teilnehmern Projektideen vor, um sich mit den technischen Grundlagen vertraut machen zu können. So entstanden kleine Filme rund um die Themen „Filmtricks“ und „Trailer“ wie bspw. diese Ruder-Animation.

An Tag 2 entwickelten die Teilnehmer in fünf Kleingruppen eigene Projektideen und setzen diese um. Dabei konnten die Produzenten selbst entscheiden, ob sie für den Filmdreh Tablets, Smartphones oder „richtige“ Kameras verwenden wollten. Auch stand es ihnen frei, ihr gewähltes Thema als Trick- und/oder Realfilm umzusetzen. An Tag 3 wurden die Filme dann geschnitten und vertont. Außerdem verschriftlichten die Teilnehmer ihre Konzepte. Zum Abschluss präsentierten alle Gruppen ihre Ideen, erläuterten, wie sie das Projekt im beruflichen Alltag umsetzen würden und zeigten natürlich auch ihre Filme.

Ein Beispiel sehr ihr hier:

Ich war positiv überrascht von den kreativen und vielfältigen Projektideen: von der Doku „Entdecke deinen Kiez“ über den Erklärfilm „Rettet die Bienen“ und einen Werbefilm für „Bewegung macht Spaß“ bis hin zu einem Stop Motion Film über eine Origami-Kranichfamilie war alles dabei.

Mein Ziel für den Workshop wurde auf jeden Fall erreicht: am Ende der Veranstaltung bestätigten alle Teilnehmer, dass sie sich nun zutrauen würden und Lust hätten, selbst ein Videoprojekt mit Jugendlichen umzusetzen.

Und mit der Verschriftlichung ihrer Konzepte haben sich die Teilnehmer ja bereits ihr eigenes kleines Handbuch mit fünf konkrete Projektbeispielen erstellt, die sie in ihrer Arbeit als Jugend- und Heimerzieher umsetzen können. Es kann also direkt losgehen!

Zauberschule in Wiesloch – Trickfilme mit Stop Motion Studio

Die Faschingsferien sind schon wieder vorbei. Höchste Zeit, um noch über den weiteren Verlauf des Ferienworkshops in der Stadtbibliothek Wiesloch zu berichten. An Tag 2 und 3 schlüpften die Teilnehmer selbst in die Rolle von Zauberern und Hexen. In Kleingruppen erstellten sie eigene Pixilation-Trickfilme.

Ferienworkshop Bloxels und Pixilation

 

 

 

 

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