Games programmieren mit Unity

Im Rahmen meiner Fortbildung zur Diplom-Medienpädagogin habe ich in Remscheid an einer einwöchigen Fortbildung zur Programmierung mit der Spiel-Engine Unity teilgenommen. Die zwei Dozenten – Absolventen des Cologne Game Lab und Gewinner des Deutschen Computerspielpreises für das beste Jugendspiel 2017 – begleiteten alle Neulinge bei der Entwicklung ihrer ersten eigenen Spiele. Gemeinsam mit einem anderen Teilnehmer entwickelte ich ein Escape Room-Spiel für Kinder: der Spieler schlüpft in die Rolle eines Schülers, der von der Lehrerin zum Nachsitzen verdonnert wurde. Das Klassenzimmer darf er erst verlassen, sobald er alle Aufgaben gelöst hat.

Ich hatte mir die Entwicklung eines Computerspiels mit einer Spiel-Engine einfacher vorgestellt.  Ohne richtige Programmierkenntnisse – in dem Fall von Unity C# – kommt man nicht weit. Wir benötigten viel Zeit, um die Spielmechanik zu bauen. Deshalb konnten wir am Ende nur ein einziges Rätsel in unseren Escape Room einbauen. Ursprünglich hatten wir die Idee, für jedes Schulfach ein Rätsel im Klassenzimmer zu platzieren. Aber das wesentliche Ziel der Woche haben wir erreicht: ein lauffähiges Spiel mit Start und Ende.

Am Ende der Fortbildung stand die Frage, in welche Form Medienpädagogen selbst – die keine ausgebildeten Spieleentwickler sind – einen Unity-Workshop für Kinder und Jugendliche anbieten können. Gemeinsam haben wir ein Konzept ausgearbeitet, das m.E. tatsächlich gut umsetzbar ist, auch wenn man allein nicht in der Lage ist Freestyle ein neues Spiel zu programmieren. Ich bin gespannt, ob sich die Gelegenheit ergibt, das Konzept zeitnah umzusetzen. „Games programmieren mit Unity“ weiterlesen

Astronauten-Führerschein auf der Explore Science

Gestern startete im Luisenpark in Mannheim wieder die Explore Science – die naturwissenschaftlichen Erlebnistage der Klaus Tschira Stiftung. Dieses Jahr steht die Veranstaltung unter dem Motto „Astronomie“. Ich bin im Auftrag der Stadtbibliothek Mannheim vor Ort und biete für Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 1 bis 4 einen Workshop an, in dem sie eine Astronauten-Prüfung ablegen können. Hierfür müssen sie den kleinen Roboter Cubetto durchs All steuern, ein QR-Code-Planeten-Memory lösen, am Tablet kleine Aliens in einem Zug transportieren und einige knifflige Fragen in der Weltraum-Bibliothek beantworten.

Während die Workshops von Mittwoch bis Freitag nur für angemeldete Schulklassen geöffnet sind, können am Wochenende alle Kinder an Station 7 im Luisenpark vorbeischauen und mitmachen. Über zahlreiche kleine und große Besucherinnen und Besucher freue ich mich!

Ferienspaß in der Stadtbibliothek Wiesloch

Im Rahmen des Ferienspaß der Stadt Wiesloch biete ich Anfang August in Kooperation mit der Stadtbibliothek Wiesloch ein mehrtätiges Ferienprogramm an. Mit den Teilnehmern werde ich einen spannenden Abenteuer-Rätsel-Raum (aka Escacpe Room) bauen, der viele mediale Elemente und Gimmicks enthalten wird. Mehr möchte ich an dieser Stelle noch nicht verraten.

Weitere Infos zu dem Workshop und die Anmeldung finden sich auf der Internetseite der Stadt Wiesloch. Die Anmeldung ist noch bis zum 13. Juni möglich.

Drei ??? Fanbuch in der Stadtbibliothek Mannheim

Heute war ich für einen Ferienworkshop zu Gast im N³-Bibliothekslabor der Stadtbibliothek Mannheim. Gemeinsam mit 7 Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 11 Jahren habe ich ein „Die drei ??? Fanbuch“ erstellt: es wurden Videos  aufgenommen und geschnitten, Interviews geführt, viele Fotos gemacht und fleißig geschrieben. Mit Hilfe der App „Book Creator“ entstand am Ende ein multimediales E-Book rund um die 3 Detektive aus Rocky Beach. Und so sehen Drei ???-Fans im Jahr 2018 aus:

Drei Fragezeichen Fans 2018

Medienkomptenz im Verein MundWerkStatt

Im März habe ich mich einigen sehr engagierten Frauen angeschlossen und in Rauenberg den Verein MundWerkStatt mitgegründet.

Ziel des Vereins ist die Förderung und Unterstützung von Kultur, Bildung und Erziehung in Rauenberg und Umgebung. Der Verein kooperiert mit vielen lokalen Einrichtungen wie Schulen und Kindergärten, dem Kulturverein Südliche Bergstraße und dem Asylkreis Rauenberg.

Janina Wiegand Medienpädagogik im Verein MundWerkStatt Rauenberg „Medienkomptenz im Verein MundWerkStatt“ weiterlesen

Bloxels-Spiel: Die Zuckertüte

In den Osterferien habe ich im Medienlabor der Stadtbibliothek Mannheim Ferienworkshops zum Programmieren mit Bloxels angeboten. Mit Bloxels kann man klassische Jump and Run-Videospiele bauen. Die erste Aufgabe für die Kinder ist es deshalb immer, sich zu überlegen, wer der Held unseres Spiels sein soll. Welche Mission hat er zu erfüllen? Und wer oder was will ihn daran hindern?

Mir hDIY Jump and Run Videospielat eine Geschichte der Teilnehmer so gut gefallen, dass ich im Nachgang ein eigenes Spiel dazu gebaut habe. Ihr findet „Die Zuckertüte“ auf der Seite „Bloxels Builder“ unter den Spiele-Koordinaten 5001, 213 oder auch in der gleichnamigen App auf der Infinity Wall mit denselben Koordinaten. Viel Spaß beim Spielen!

Die Story zum Spiel ist folgende:

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Hologramm-Projektor für Smartphone

Im Rahmen einer Fortbildung zu „Escape Rooms im Bildungskontext“ hat mir ein Teilnehmer gezeigt, wie man aus einem Stück klarer, steifer Plastikfolie ganz einfach einen kleinen Hologramm-Projektor für das Smartphone bauen kann. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Wir haben das als Spiel in unseren Escape Room eingebaut und alle Spieler waren total verblüfft. Eine tolle DIY-Idee, die man gut mit Kindern und Jugendlichen durchführen kann.

Medienpädagogik: Hologramm DIY „Hologramm-Projektor für Smartphone“ weiterlesen

Mobile Games und Escape Rooms mit Kindern

Im Rahmen meiner Fortbildung zur Diplom-Medienpädagogin habe ich kürzlich an 2 Kursen teilgenommen aus denen ich wieder ganz viele Ideen mit nach Hause genommen habe. Das Tolle an den Kursen an der Akademie in Remscheid ist, dass die Kurse extrem praxisorientiert sind und man viele Kontakte mit Gleichgesinnten knüpfen kann. Die Teilnehmer reisen aus ganz Deutschland an und haben ganz unterschiedliche berufliche Hintergründe. Dadurch hat man in seinen Arbeitsgruppen ein extrem breites Fachwissen und einen riesigen Erfahrungsschatz.

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Ergebnisse vom zweiten Atelierkurs „Fotocomics“

So schnell geht das Schuljahr um. Mein zweiter Atelierkurs „Fotocomics“ mit Dritt- und Viertklässlern von der Maria-Sibylla-Merian-Grundschule in Wiesloch ist schon wieder zu Ende. Nach den Erfahrungen von meinem ersten Kurs war die Vorgabe dieses Mal, dass alle Schülerinnen und Schüler Fotos von Menschen verwenden und keine Geschichten mit Spielfiguren erzählen. Für die Entscheidung gab es 2 Gründe: mit echten Schauspielern kann man zum einen viel mehr mit Emotionen und Mimik arbeiten und zum anderen besteht da nicht die Gefahr, dass die Requisiten zu Hause vergessen werden und die Geschichte deshalb kurzer Hand nochmal komplett umgeschrieben werden muss.

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Trickfilmbox selber machen

Egal ob man mit einem Tablet oder einer Fotokamera arbeitet, bei der Erstellung eines Trickfilms sollte man immer ein Stativ verwenden.

Medienpädagogik: Trickbox für Legetrick

Bei Trickfilm-Workshops mit Kindern hat sich für mich die Arbeit mit iPads in Kombination mit der App „Stop Motion Studio“ bewährt. Ich besitze ein wertiges Kamerastativ, für das ich einen sehr günstigen iPad-Aufsatz gekauft habe. Das Kamerastativ hat eine 90° umlegbare Mittelsäule und funktioniert somit wunderbar für alle Varianten des Trickfilms, egal ob 2D (z.B. Legetrick) oder 3D (Pixilation oder Stop Motion).

Allerdings reicht ein Stativ bei einem Workshop normalerweise nicht aus, sodass ich in der Regel weitere Stative ausleihen muss. Die Qualität der Leihgeräte ist nicht immer optimal und die iPads stehen nicht wirklich stabil. Über eine Kollegin bin ich auf folgende DIY-Konstruktion gestoßen, die für Legetrick-Filme super funktioniert. Man benötigt lediglich eine große durchsichtige Plastikbox aus dem Baumarkt.

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