Letzte Woche habe ich in Kooperation mit dem Kulturfenster Heidelberg mein erstes mehrtägiges Ferienangebot für Kinder und Jugendliche in digitaler Form durchgeführt.
Im Vorfeld war ich zunächst unsicher, ob das Angebot überhaupt angenommen werden würde. Möchten Eltern, dass ihre Kinder in den Sommerferien jeden Vormittag „vor dem Bildschirm“ verbringen? Die Sorge war unbegründet. Der Kurs war schnell ausgebucht. Das lag vermutlich auch daran, dass wir das Programm kostenfrei anbieten konnten aufgrund einer Förderung durch das Programm Kultur macht stark.
Außerdem hatte ich Bedenken, ob es mir gelingen würde, die TeilnehmerInnen in einer rein virtuellen Veranstaltung über eine ganze Woche hinweg „bei der Stange zu halten“. Vielleicht hatte ich einfach nur Glück mit der Gruppe, aber tatsächlich erschienen alle 12 Kinder jeden Tag erneut in der Videokonferenz. Einige Kinder waren zudem sehr kommunikativ, sodass ein schöner Austausch in der Gruppe zustande kam. Ich hatte während der Woche sehr viel Spaß und das abwechslungsreiche Programm kam sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungen sehr gut an.
Der Ablauf
Jeder Tag stand unter einem bestimmten Motto: Die TeilnehmerInnen gingen auf Fotosafari, erstellten erste kleine Legetrickfilme, programmierten ein Labyrinth-Spiel mit Scratch und entwickelten gemeinsam den Plot für ein Text-Adventure, das sie anschließend mit dem Tool Twine umsetzten.
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